Das Rotenbek Trio hat seine Bühnenkarriere am 9. November 2025 mit einem Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie vor annähernd 500 Besuchern beendet. 1980 von Heike Krugmann, Peter „Pötter“ Lohse und Gerd „Gille“ Blasejewicz gegründet, wurde das Rotenbek Trio eine feste Größe in der Interpretation klassischer und zeitgenössischer Gitarrenmusik. Die gemeinsame Konzerttätigkeit hat 1980 während des Studiums an der Musikhochschule Lübeck begonnen – zunächst mit dem Standardrepertoire aus allen Epochen. In seiner Beständigkeit ist das Rotenbek Trio wohl weltweit einmalig.

Doch je intensiver und komplexer sich der Weg ins jeweils individuelle und gemeinsame musikalische Leben gestaltete, umso nachhaltiger wuchs das Bedürfnis nach einem authentischen, zeitgemäßen musikalischen Ausdruck. Ein Anlass für zahlreiche zeitgenössische Komponisten, für das Ensemble zu schreiben.

Anlässlich des 45-jährigen Bestehens setzte das Rotenbek Trio mit einem letzten Auftritt im Rahmen des Projekts „Colors of Guitars“ in der „Elphi“ einen Schlusspunkt hinter eine bemerkenswerte Karriere, die mit dem Eintritt von Karin Aigner 2019 nochmals einige künstlerische Höhepunkte erlebte. Dazu zählten auch mehrere Konzertreisen durch Süddeutschland, Österreich und England.

Seinen Namen verdankt das Rotenbek Trio dem Gründungsort am Rande des Sachsenwalds östlich von Hamburg.